Prüfplaketten & Qualitätskennzeichen

Prüfplaketten und Qualitätskennzeichen sind mehr als nur Aufkleber – sie sind ein zentrales Werkzeug für Sicherheit, Transparenz und Normkonformität in jedem Unternehmen. Sie dokumentieren Prüfungen, zeigen die Einsatzbereitschaft von Geräten an und bestätigen die Einhaltung von Qualitätsstandards. Ob Maschinenprüfung, Kalibrierung, Wartung oder Qualitätssicherung – Plaketten und Kennzeichen bringen Struktur und Vertrauen in jeden Betrieb.

  1. Prüfplaketten
    Prüfplaketten
  2. Kennzeichnungsmarken
    Kennzeichnungsmarken
  3. Qualitätskennzeichnung
    Qualitätskennzeichnung
  4. Lochzangen & Zubehör
    Lochzangen & Zubehör
  5. Wartungsanhänger
    Wartungsanhänger

Prüfplaketten und Qualitätskennzeichen – jetzt informieren!

In diesem Ratgeber erfahren Sie, was Prüfplaketten und Qualitätskennzeichen leisten, welche Varianten es gibt und wie Sie sie sinnvoll einsetzt.

Was sind Prüfplaketten?

Prüfplaketten sind selbstklebende Etiketten, die auf Geräten, Maschinen oder Arbeitsmitteln angebracht werden, um den Status einer durchgeführten Prüfung sichtbar zu machen. Sie enthalten meist:

  • den Monat/Jahr der nächsten Prüfung
  • das Datum der letzten Wartung oder Kalibrierung
  • ein Kürzel, Code oder Unterschrift des Prüfers
  • eine eindeutige Identifikationsnummer oder QR-Code

Prüfplaketten sind oft rund, farbig codiert und speziell für bestimmte Normen ausgelegt – z. B. DGUV V3, Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) oder ISO-Zertifizierungen.

Was sind Qualitätskennzeichen?

Qualitätskennzeichen (auch Qualitätsetiketten, Prüfsiegel oder Konformitätskennzeichen genannt) dienen dazu, die Konformität eines Produkts mit Normen, Richtlinien oder firmeninternen Qualitätsstandards zu dokumentieren. Sie kommen häufig vor in:

  • Fertigung & Produktion (Warenausgangskontrolle)
  • Logistik (Wareneingangsprüfung)
  • Medizintechnik & Labor (freigegebene Proben)
  • Elektronik & Maschinenbau (Endprüfung bestanden)
  • Kalibrierung und Messtechnik (Konformität bestätigt)

Qualitätskennzeichen sorgen für Transparenz, Rückverfolgbarkeit und Vertrauen – sowohl intern als auch gegenüber Kunden und Auditoren.

Warum sind Prüfplaketten und Qualitätskennzeichen so wichtig?

  1. Rechtssicherheit Prüfplaketten helfen, gesetzlich vorgeschriebene Prüfintervalle nachzuweisen – z. B. nach DGUV Vorschrift 3, Betriebssicherheitsverordnung oder Maschinenrichtlinie.
  1. Transparenz und Rückverfolgbarkeit Ein kurzer Blick genügt: Ist das Gerät geprüft? Wann ist der nächste Termin? Wer war verantwortlich?
  1. Fehlervermeidung Qualitätskennzeichen verhindern, dass defekte oder ungeprüfte Geräte verwendet oder nicht freigegebene Produkte ausgeliefert werden.
  1. Image und Vertrauen Kunden schätzen es, wenn Qualität sichtbar und dokumentiert ist. Eine gute Kennzeichnung signalisiert Sorgfalt und Professionalität.

Typische Einsatzbereiche

Einsatzort Prüfplaketten Qualitätskennzeichen
Maschinen & Anlagen DGUV-Prüfung, UVV, Wartungsetiketten Kalibrierung bestanden, geprüft nach DIN EN
Elektrische Geräte Elektroprüfung nach DGUV V3 CE-Kennzeichnung, Interne Freigaben
Produktion / Fertigung Instandhaltungsintervalle Freigabeetiketten, Prüfstatus „OK“
Medizin & Labor Validierte Gerätekennzeichnung Sterilität geprüft, Kalibrierung gültig
Logistik / Lager Regalprüfung, Leiterprüfung Wareneingangsprüfung bestanden

Welche Prüfplaketten gibt es?

  • Jahresprüfplaketten Mit Monatsring und Jahreszahl (z. B. „Geprüft – Nächster Termin 01/2026“) – farblich wechselnd zur schnellen Orientierung.
  • Wartungsplaketten Für Anlagen, Maschinen, Lüftungen, Fahrzeuge: häufig mit Eintragungsfeld für Datum und Initialen.
  • DGUV-Prüfplaketten Normgerechte Kennzeichnung nach Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 3 für elektrische Anlagen und Betriebsmittel.
  • Kalibrierplaketten Mit Feldern für Kalibrierdatum, Fälligkeit und Seriennummer – wichtig in Laboren, Messtechnik oder bei ISO-Zertifizierungen.
  • Sicherheitskennzeichen für Chemikalien Bestätigung der Kennzeichnung oder Prüfung von Gefahrstoffbehältern, Tanks oder Laborgeräten.

Varianten von Qualitätskennzeichen

  • Freigabeetiketten: „geprüft“, „freigegeben“, „gesperrt“, „Nacharbeit“
  • Rückverfolgbarkeitslabel: mit Seriennummer oder QR-Code
  • Produktsiegel: Qualität bestätigt nach DIN, ISO oder firmeninternen Standards
  • Kalibriersiegel: z. B. „ISO 17025 kalibriert“
  • Temperatur-/Feuchtigkeitsetiketten: Indikatoren für Transport und Lagerung

Die Auswahl des passenden Qualitätskennzeichens richtet sich nach Branche, Norm und Prozess.

Materialien und Eigenschaften

  • Witterungsbeständig – für Innen- und Außeneinsatz geeignet
  • Abriebfest – dauerhaft lesbar trotz Beanspruchung
  • Temperaturresistent – ideal für Produktion oder Lager
  • Fälschungssicher – manipulationssichere VOID- oder Siegel-Etiketten
  • Selbstklebend – einfach anzubringen auf Metall, Kunststoff, Glas etc.

Je nach Einsatzort kommen unterschiedliche Materialien wie PVC, Polyester, Aluminium oder Spezialfolie zum Einsatz.

Individualisierung von Plaketten und Kennzeichen

  • Firmenlogo oder Prüfnummer
  • Spezifische Farbcodes oder Formate
  • QR-Code oder Seriennummern
  • Beschreibbare Felder oder Laminierschutz

Individuelle Prüfplaketten stärken die Markenidentität und ermöglichen eine eindeutige Identifikation jedes geprüften Objekts.

Digitale Ergänzung: Prüfplaketten & Kennzeichen mit QR-Code

Moderne Prüfplaketten enthalten oft einen QR-Code, der mit digitalen Prüfberichten oder Wartungsdokumentationen verknüpft ist. Vorteile:

  • Schnellere Rückverfolgung
  • Mobile Dokumentation per Smartphone oder Tablet
  • Vermeidung von Papierchaos
  • Digitale Erinnerungsfunktion

Die Kombination aus Prüfplakette und digitalem System (z. B. Instandhaltungssoftware) ist zukunftssicher und effizient.

Tipps zur Anwendung

  • Nur geprüfte, normkonforme Etiketten verwenden
  • Klare Positionierung an gut sichtbarer Stelle
  • Prüfdatum regelmäßig aktualisieren
  • Farbcodes systematisch einsetzen (z.  jährlich wechselnd)
  • Alle Prüfungen dokumentieren (auch digital)

Ein strukturierter Einsatz von Prüfplaketten und Qualitätskennzeichen erhöht die Betriebssicherheit deutlich.

Kennzeichnung schafft Sicherheit und Vertrauen

Prüfplaketten und Qualitätskennzeichen sind kleine Helfer mit großer Wirkung. Sie verbessern die Sicherheit am Arbeitsplatz, sichern Qualitätsprozesse ab und schaffen eine transparente Prüfdokumentation – ganz gleich, ob im produzierenden Gewerbe, im Labor oder im Dienstleistungssektor. Mit der richtigen Kennzeichnung erfüllen Sie gesetzliche Vorgaben, vermeiden Haftungsrisiken und fördern das Vertrauen in Ihre Produkte und Prozesse – sowohl intern als auch extern.

Ihre Vorteile im Überblick

  • Schnelle Sichtkontrolle von Prüfstatus und Qualität
  • Einhaltung gesetzlicher Prüfpflichten
  • Weniger Stillstand durch planbare Wartungsintervalle
  • Bessere Rückverfolgbarkeit und Organisation
  • Professionelles Auftreten gegenüber Kunden und Auditoren